Ruhe bewahren trotz Coronavirus

Aktuell rüttelt uns das Coronavirus in allen Lebensbereichen kräftig durcheinander - 

körperlich, seelisch, mental, existentiell.

Wir sind verunsichert, haben Angst, wissen nicht, wie es weitergeht.

Viele Unternehmer sind verzweifelt, weil das Virus und infolge die Maßnahmen der Regierung ihre Existenzgrundlage gefährden oder buchstäblich ruinieren. Ebenso betroffene Mitarbeiter, die plötzlich ohne Job dastehen.

Unser ganzes Gesellschaftssystem steht auf dem Kopf, weltweit.

Umso wichtiger ist es, "Werkzeuge" zu finden, die uns unterstützen, das Chaos in uns etwas zu beruhigen,

Dinge zu finden, die uns in dieser Ausnahmesituation wirklich helfen.

 

Was jeder dazu beitragen kann:

Vorweg eine große Bitte an euch alle - unterstützt euch gegenseitig - nicht im Übertrumpfen mit neuen Horror-Meldungen, sondern mit hilfreichen Tipps, die euch stärken, die euch zum Durchatmen, zum Lachen bringen, euch Zuversicht trotz der so schlimmen Situation geben.  

Wir haben heutzutage so viele Möglichkeiten uns zu verbinden, ohne persönlichen Kontakt haben zu müssen. Dies macht alles auch etwas erträglicher und beugt den "Blues" vor.

Seid füreinander da!!!

Wir können Zuversicht, Liebe und gute Energien einbringen, wenn gerade jemand anderer verzweifelt ist. 

Das gibt demjenigen wieder Kraft und die kann er wieder an jemand anderen weitergeben. 

 

Die Angst durchbrechen

Ereignisse, wie das Coronavirus lösen in uns Angst aus. Unser ganzes System beginnt darauf zu reagieren.

Und in unseren Köpfen hat sich nun auch schon das Gedankenkreisen eingenistet. 

Unsere Gedanken drehen sich momentan fast nur noch um das Thema Corona und das löst Angst aus.

Daher ist es für uns auch sehr nützlich und wichtig, uns etwas Auszeit von dieser Angst zu nehmen.

Die Angst kostet uns sehr viel Energie und macht vieles schlimmer, als es eigentlich ist.

Es ist natürlich wichtig, dass wir uns verantwortlich und vernünftig in dieser Situation verhalten, aber wenn wir vor

Angst durchdrehen, ist niemanden geholfen.

Also alles tun, was von unserer Seite notwendig ist und uns an die wichtigen Empfehlungen zur Vorbeugung einer Ansteckung halten.

Aber dann raus aus dem Gedankenkreisen und der Angst.

Jetzt sagst du wahrscheinlich - ja schön und gut, das möchte ich ja sehr gerne, aber es gelingt mir nicht.

 

Darum habe ich hier einige Strategien zusammengefasst, die dir dabei helfen, es hinzubekommen:

Wichtig am Anfang:

Lerne dich zu beobachten und deine Gefühle wahrzunehmen!!! Das ist sehr, sehr wichtig, denn dann kannst du Schritte setzen.

Du nimmst jetzt z.B. Angst in dir wahr.

Versuche nicht, sie zu verdrängen, sondern nimm sie einfach wahr und zur Kenntnis.

Aber nimmt sie einfach nur wahr, so wie du z.B. sagst, es regnet draußen, ein Vogel zwitschert, einfach als Realität wahrnehmen, ohne mit dem Gefühl zu verschmelzen.

Dann sag bewusst ein Wort, das du dir dafür speziell einfallen lässt, um die Angst anzusprechen, z.B. STOP oder VERÄNDERE DICH oder ein erfundenes Wort vielleicht.

Du kannst dir auch ein Bild dazu machen, vielleicht eben ein rotes Stopschild, einen Bahnschranken der unten ist, hier sind deiner Phantasie keine Grenzen gesetzt. 

In diesem Moment durchbrichst du diesen Angstautomatismus.

Ab diesem Moment hast du die Möglichkeit, von dir aus bewusst Aktionen zu setzen, die dir Erleichterung in der Situation bringen.

Versuche es gleich!!!

 

Du hast nun die Angst durchbrochen - gratuliere!

Jetzt kannst du einige Aktionen durchprobieren und schauen, was dir am besten hilft.

Vielleicht fallen dir ja auch noch andere Möglichkeiten ein, die für dich hilfreich sind.

Hier meine Strategien, die mir immer helfen:

 

Bewusstes atmen:

Gönnt euch immer wieder mal einige Momente, wo ihr tief durchatmen könnt (natürlich nicht gerade in öffentlichen Verkehrsmitteln oder Plätzen mit vielen Menschen zum aktuellen Zeitpunkt) 

Und das mehrmals am Tag.

Atmen erdet uns, lässt uns von unseren Problemen Abstand nehmen und innerlich ruhiger werden.

Der Vorteil ist, unseren Atem haben wir jederzeit zur Hand, wenn wir ihn benötigen, um ihn gezielt einzusetzen, um wieder "herunterzukommen".

Am besten ist es natürlich wenn du in der Natur tief durchatmest.

Und da sind wir schon beim nächsten Punkt.

 

Raus in die Natur (soweit noch möglich - falls ja, dann Abstand zu anderen Personen halten):

Nichts unterstützt uns Menschen mehr dabei, Kraft zu tanken, Gefühle von Verzweiflung, Angst, Wut, Trauer zu erleichtern als die Natur. 

Was wir unserer technologisierten Gesellschaft allzu oft vergessen ist, dass wir ein Teil der Natur sind, aber viele erleben sich oft getrennt von ihr. 

Wir denken, dass wir über alles erhaben sind aufgrund unserer wissenschaftlichen Errungenschaften, unserer technologischen Fortschritte.

Dass dem nicht so ist, wird uns jetzt gerade extrem vor Augen geführt.

Die Rückkehr zur Natur ist ein wesentlicher Schritt zu mehr innerer Ruhe. 

Sie hilft uns die Schönheiten und Wunder zu erkennen, die wir in unserem Alltagsstress übersehen haben.

Nun haben wir die Chance, dies alles mit offenen Augen wieder zu erkennen. 

Zu spüren, wie wohltuend sich die Natur auf uns auswirkt.

Wie der Stress nachlässt.

Wir fühlen, wie unser innerer Motor wieder aufgeladen wird. 

 

Bachblüten:

Wer Bachblüten mag, dem empfehle ich eine Mischung mit Notfallstropfen.

Normalerweise nimmt man die Notfallstropfen nur konzentriert in einer speziellen

akuten Situation ein. 

Aktuell brauchen viele Menschen die Notfallstropfen über einen längeren Zeitraum,

weswegen man sie auch für die Dauereinnahme herstellen kann:

- kauft euch in der Apotheke eine "Stockbottle" = Konzentratfläschchen der Notfallstropfen (es ist

  immer gut, die Tropfen zur Hand zu haben, auch ohne aktuelle Krisensituation)

- besorgt euch ebenso ein 30 ml-Glasfläschen mit Pipette in der Apotheke

- füllt das Fläschchen bis zum Rand, wo es schmäler wird, mit kohlensäurefreiem Mineralwasser

- gebt 3 Tropfen von den Notfallstropfen dazu

- das zugeschraubte Fläschen einige Male hin und her kippen (nicht schütteln) - fertig ist die Mischung

- ihr könnt euch die Mischung auch in der Apotheke herstellen lassen, aber wie schon gesagt, es ist 

  immer gut Notfallstropfen bei euch zu Hause zu haben

- Einnahme: vor Einnahme Fläschchen einige Male kippen, 4 x tgl. 4 Tropfen entweder direkt auf die

  Zunge geben oder in ein Glas, bodenbedeckt mit 

  Wasser, und dann schluckweise ganz langsam trinken

- Die Blütenmischung bitte nicht in der Nähe von elektronischen Geräten aufbewahren, wie Handy, 

  Fernseher

- wenn du Fragen dazu hast, kannst du mich gerne per Email kontaktieren: info@lichtblicke-wien.at

  

Dampf ablassen

Es ist immer gut, wenn man ein Ventil hat, wo man starke Emotionen abbauen oder minimieren kann.

Das kann sein, sich am Hometrainer abzustrampeln.

Oder vielleicht deinen Lieblingssong aufzudrehen und dazu zu tanzen.

Ein anderer joggt durch die Gegend.

Vielleicht möchtest du in einen Polster hineintrommeln oder hineinschreien.

Was auch immer dir Erleichterung bringt, nütze es.

Darum spüre in dir nach, was das für dich sein könnte.

Meine Methode z.B. ist, dass ich zuerst herausfinde, um was für eine Emotion es sich gerade handelt, z.B. Wut, Hilflosigkeit, etc.

Dann fühle ich in mich hinein, wo in meinem Körper ich diese Emotion fühle. 

Nun nehme ich einen Stein und puste diese Emotion dort hinein, solange, bis ich Erleichterung wahrnehme.

 

Konzentriere ich auf die schönen Dinge in deinem Leben - Dankbarkeit

Es ist wichtig, in unserer aktuellen Situation stets am Laufenden zu bleiben.

Aber dann brauchen wir wieder eine kurze Auszeit, um uns von der Angst, den Sorgen abzugrenzen, die uns überfluten.

Hier hilft sehr gut, uns zu überlegen, was wir alles in unserem Leben haben, für das wir dankbar sein können, das schön ist.

Das brauchen keine besonders ausgefallenen Dinge sein. 

Es genügt, einfach wieder wahrzunehmen lernen, was um uns herum ist, unseren Autopilot mal abzustellen.

Z.B. die Menschen, die uns am Herzen liegen, wieder wahrzunehmen, nicht nur so nebenbei und am Rande.

Ihnen wieder bewusst in die Augen zu sehen und zu fühlen, wie schön es ist, sie im Leben zu haben. 

Oder auch an sie zu denken, im Herzen zu fühlen, wie schön es ist, dass es sie gibt, wenn man gerade nicht bei ihnen sein kann.

Wir können uns bewusst an einer schönen warmen Dusche freuen.

Uns freuen, dass die Sonne scheint.

Der Frühling kommt, alles beginnt zu blühen, das Leben geht weiter.

Den Vögeln zusehen, wie sie munter durch die Gegend fliegen und singen, weil sie sich offensichtlich freuen, dass der Frühling kommt.

Wir können dankbar sein, in einem Land zu leben, das uns bestmöglichst in unserer Situation unterstützt.

Du kannst dich vielleicht an deiner Videosammlung freuen, an der Bibliothek.

Schau dich einfach mal um bei dir.